Am 12. eines jeden Monats findet bei
Caro das Fotoprojekt "12 von 12" statt.
Die "Aufgabe" besteht darin, 12 Bilder des 12. Tages des jeweiligen Monats zu zeigen.
Ich habe mir schon wer weiß wie oft vorgenommen mitzumachen.
Meistens scheiterte es daran, dass ich es einfach verpennt bzw. viel zu spät daran gedacht habe die Kamera einzusetzen/mitzunehmen.
Es gab aber auch schon Tage, da habe ich total motiviert drauf losgeknipst, aber am Ende waren es dann doch zu wenig Bilder, die man hätte zeigen wollen.
Aber heute, ja heute bin ich das erste Mal mit dabei.
Los geht´s meine 12 von 12 im Februar:
Zum Frühstück gibt es selbstgebackene Schweizer Buerli. Gestern Abend habe ich endlich mal wieder daran gedacht den Teig, der über Nacht in den Kühlschrank muss, vorzubereiten.
Nach dem gemütlichen Frühstück sehen sich die Kinder die Sendung mit der Maus an während der Mann und ich uns beim Kniffeln noch einen extra Kaffee gönnen und überlegen, was wir heute unternehmen.
Wir entschließen uns für einen Waldspaziergang bei dem wir uns ein bisschen verlieren und am Ende sind es knapp 9 km, die wir zurückgelegt haben.
Wir entdecken einen Baum bei dem es scheint als würde ein Faultier daran hängen.
Das kleine Fräulein P. hat als Nachwuchsyakari eine Wolfsspur entdeckt und meint später noch Geheule vernommen zu haben.
Irgendwann haben wir das Adlershorst erreicht und ich überlege, ob in dem Wort ein "s" zu viel ist?
Auf dem Nachhauseweg halten wir mit knurrendem Magen an einer Pizzeria und essen zu Mittag. Im TV an der Wand läuft ein italienischer Musiksender. Ich sehe auf mein Handy und erfahre, dass wir einen neuen Bundespräsidenten haben.
Wieder zu Hause beschließt der Mann, noch ein bisschen Holz zu stapeln. Die Kinder helfen ihm bereitwillig dabei. Ich habe genug von der Kälte und verziehe mich nach drinnen.
Vor dem warmen Feuer werfe ich einen Blick in die aktuelle Nido und trinke einen heißen Tee mit Apfelcrumblegeschmack.
Langsam wird es dunkel draußen und ich beschließe, die Kinder in die warme Badewanne zu setzen.
Während sie das Badezimmer in ein Schwimmbad verwandeln bereite ich schnell noch ein Schnittmuster für morgen vor. Ich möchte Unterhosen für die Kinder nähen, denn die Stoffreste nehmen langsam überhand.
Nach dem Abendessen (2x Käsetoast für die Minderjährigen, denn der Mann und ich sind noch pizzagesättigt) spielen wir Memory und lesen eine Geschichte über Biber.
Während der Mann die beiden Schlafmützen ins Bett bringt stelle ich enttäuscht fest, dass heute kein Tatort läuft.
Dann eben Polizeiruf 110 zum Abschluss dieses schönen Tages mit meinen Liebsten.